Rückwärtsgang geht schwer rein

  • Ich habe einen e91 mit dem Motor N43 B20 A. Mein Rückwärtsgang lässt sich relativ schwer einlegen (sowohl zur Seite, als auch bei der Bewegung nach vorne). Ist das ein bekanntes Problem? Mein Wagen hat nun 180.000 km runter mit der ersten Kupplung. Die anderen Gänge gehen normal rein.


    Als erste Maßnahme möchte ich das Spiel im Schalthebel beheben, und dazu die Kunstoffbuchse im Kugelgelenk erneuern. Kann ich diese komplett aus dem Innenraum heraus tauschen? Oder muss ich da unter's Auto? Gibt es ggf. noch andere Buchsen am Lenggestänge die ich erneuern sollte?

  • Als erstes würde ich mal das Getriebeöl wechseln und schauen ob es dann besser ist. Vermutlich ist bei dem Alter etwas zu wenig Öl drin, und wenn nicht dann tut es dem Getriebe auf jeden Fall mehr als gut wenn es frisches Öl bekommt. Die Gänge gehen dann auch spürbar besser rein.

  • Als erstes würde ich mal das Getriebeöl wechseln und schauen ob es dann besser ist. Vermutlich ist bei dem Alter etwas zu wenig Öl drin, und wenn nicht dann tut es dem Getriebe auf jeden Fall mehr als gut wenn es frisches Öl bekommt. Die Gänge gehen dann auch spürbar besser rein.

    Das Getriebeöl hatte ich bereits als erste Maßnahme vor zwei Wochen gewechselt.

  • Das geht nur wenn du von unten drangehst. Ist auf jeden Fall eine riesen Fummelei, ohne absenken und Kardanwelle/Auspuff abflanschen kaum möglich. Sehe aber nicht, dass eine Buchse dafür verantwortlich ist. Wenn es wirklich nur der Rückwärtsgang ist, sehe ich eher ein Problem im Getriebe. Je nach Baujahr müsste es ein Getrag GS6-17BG (i Getriebe) sein.

  • Das geht nur wenn du von unten drangehst. Ist auf jeden Fall eine riesen Fummelei, ohne absenken und Kardanwelle/Auspuff abflanschen kaum möglich. Sehe aber nicht, dass eine Buchse dafür verantwortlich ist. Wenn es wirklich nur der Rückwärtsgang ist, sehe ich eher ein Problem im Getriebe. Je nach Baujahr müsste es ein Getrag GS6-17BG (i Getriebe) sein.

    Danke für den Hinweis. Ich habe ein GS6-17BG-TAPZ. Ist das denn bekannt dafür dass es hier öfter Probleme gibt?

  • Ich habe nun erfahren dass das Problem mit einer verschlissenen Kupplung zusammenhängt. Das erkennt man wohl daran, dass wenn man die Kupplung drückt und dann noch etwas abwartet bevor man den Gang einlegt (5-10 Sekunden), der Gang dann ohne Probleme eingelegt werden kann. Das ist auch bei mir der Fall.


    Ich fahre jetzt erst mal noch so etwas weiter, da es noch nicht so kritisch ist. Die Lösung wäre aber ein Austausch der Kupplung.

  • Klingt nicht logisch. Dann wäre es ja bei den anderen Gängen genauso.


    Probier mal, wenn du die Kupplung ein kleines Stück kommen lässt, ob der Gang dann leichter reingeht.

    Also während dem kommen lassen den Schalthebel schon drücken

  • Oder schalt mal im Stand ohne Motor, wenn es dann auch schwergängig ist, dann liegt es sicher nicht an der Kupplung.

  • Klingt nicht logisch. Dann wäre es ja bei den anderen Gängen genauso.


    Probier mal, wenn du die Kupplung ein kleines Stück kommen lässt, ob der Gang dann leichter reingeht.

    Also während dem kommen lassen den Schalthebel schon drücken

    Nicht unbedingt, der Rückwärtsgang ist gerade verzahnt und geht daher evtl. etwas schwerer rein.

  • Die gerade Verzahnung hat aber eher mit der Geräuschentwicklung beim Fahren zu tun.


    Schwer einlegen bzw. Kratzen beim Einlegen hat - wenn es am Getriebe liegt - eher was mit den Synchronringen zu tun.