N46 läuft zu fett

  • Hi,


    ich versuche einfach mal noch den einen oder anderen Input zu erhalten, da ich aktuell selbst ein klein wenig ohne Ansatz dastehe.


    Ich habe einen N46B20 im 320i. Der läuft soweit fein auch wenn ich ihn ein wenig rau finde. Dennoch gute Leistung und passender Verbrauch. Ich hatte bereits die Steuerkette, Exenterwelle samt Kipphebel (Paarung habe ich beachtet) und Ventilschaftdichtungen getauscht, da diese bereits beim Vorbesitzer lange Zeit schlapp waren und in der Folge sicherlich dem damaligen Kat den Rest gegeben haben. Als ich damals beim TÜV mit dem Fahrzeug war dauerte es auch recht lang bis wir die AU geschafft hatten, was aber sicherlich auch daran lag, dass ich den Wagen grob 2-5km zur TÜV Stelle gefahren bin und er generell auch davor einige Montage nicht lief. TÜVer meinte der läuft wohl recht fett.


    Einige Zeit darauf nahmen die Fehlermeldungen zur Kat-Konvertierung zu und ich habe einen HJS Kat angeschafft. Damit war ich jetzt ca. 3 oder 4 Monate und annähernd 3k km zufrieden. Auf der letzten Tour, einer rasanten Fahrt nach hause über einige Kilometer und quasi fast Dauerlast, ist mir dann bei ruhiger Fahrt in der Stadt aufgefallen, dass es unter dem Auto klimpert. Nachdem ich die Abgasanlage abgebaut hatte, konnte ich den Verursacher ausmachen: es war der Monolith der Bank 2 welcher quer stand; Der neue Kat für >500€ ist dahin. Es standen übrigens keine Fehlermeldungen mehr im Fehlerspeicher seit dessen Montage.


    Tja… und nun stehe ich da. Wenn ich mir die Live Werte so ansehe, dann laufen Bank 1 und 2 unterschiedlich. Lambdasonden sind neu, original von Bosch (Regelsonden). Zündkerzen ebenfalls. Klopfwerte deuten auch auf einen anderen Lauf auf Bank 2 hin.


    Tatsächlich finde ich die Ursachen für zu fettes Gemisch deutlich komplizierter in der Diagnose als zu mager. In den Sinn kommen mir Einspritzventile die nicht mehr sauber schließen und nachtropfen, Lambdasonden oder der LMM. LMM können wir ausschließen, da dieser lediglich als Temperatursensor funktioniert was auch dessen entspannten Preis erklärt.

    Als Alternative für falsche Einspritzung würde mir noch eine nicht korrekte Ermittlung durch die Lambdasonden einfallen, welche eventuell zu mageres Gemisch messen und das Motorsteuergerät in der Folge versucht mehr einzuspritzen.


    Ich würde mich freuen wenn hier der eine oder andere noch einmal ein wenig aus der Erfahrung beitragen könnte.


    Anbei Videos nachdem ich die Einspritzventile gereinigt und dann quergetauscht habe.

    Laufruhe/Kopfwerte:

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    Lambdawerte:

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    Fehlerspeicher.jpg


    Auffällig hier ist in der Lambdawert vor Kat welcher bei 1,19 liegt und damit für die Bank 2 auf jeden Fall zu fette Verbrennung bestätigt.


    Also… wie weiter machen?


    Danke!!

  • 1,19 ist zu mager? Mir war eher so, dass das 19% über Lambda 1 wäre.


    Krümmer ist dicht… es ist nun der dritte verbaut und der gesamte Eindruck der Fehler bzw. dessen Verhalten sind identisch.

  • Ok. Dann wäre ja Falschluft vorhanden.


    Bevor ich die Einspritzdüsen gereinigt und umgesetzt hatte, standen die Adaptionen wie folgt:

    vor_Düsen.jpg



    und nachdem ich die Düsen gereinigt und umgesetzt habe (ca. 20Km Probefahrt gemacht):

    nach_düsen.jpg


    Ich möchte nur sicher gehen, dass ich die Werte dort korrekt interpretiere. Nach der Probefahrt zeigen die Monitorsonden konstant andere Werte. Auffällig ist auch, wie im ersten Beitrag zu sehen, dass lediglich Bank 2 springt, während Bank 1 wie festgenagelt zu arbeiten scheint.


    Mir leitet sich da jetzt einfach nicht der konkrete weitere Weg ab. Jemand einen Tipp?

  • Hey Maggus , wie ist deine Geschichte ausgegangen? Konntest du noch etwas finden ?

  • Gerne hätte ich hier ein Update gegeben aber tatsächlich habe ich bis zuletzt nichts gefunden. Der Wagen ist mittlerweile verkauft.

    Sollte ich irgendwann dazu mal etwas in Erfahrung bringen dann geb ich hier noch einmal Rückmeldung.