Danke für eure Antworten. Hab mich jetzt mal schlau gemacht. Die Stifte liegen wirklich ab Werk blank. Das war ich nach meiner Audi Vergangenheit nicht gewohnt (duck und weg) und sehe ich hier als Schwachpunkt an. Aber wenn man das weiß kann man bei jedem Bremsenwechsel den man selbst macht entgegenwirken und die Stifte dementsprechend bearbeiten. Stichwort GEWISSENHAFT.

Bremsbeläge einseitig abgenutzt
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Es liegt nicht nur an den Stiften! Alle anderen Belagführungen sind auch verrostet!
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Schmiert ihr eigentlich die Stifte? Ich hab sie beim Bremsenwechseln nur gereinigt und wieder trocken eingebaut, habe auch keine Hinweise darauf gefunden das diese beim E90 gefettett werden sollen.
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Ich Fette die Stifte immer
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Es ist leider ebenfalls "relativ normal", wenn Fachwerkstätten
im Rahmen eines Scheiben- und/oder Belagtauschs es eben versäumen, den Sattel gewissenhaft
gängig zu machen, und dabei vielleicht auch die Führungsbolzen zu erneuern. Er sieht dann aus
wie auf diesem Bild oder noch viel schlimmer, nämlich rostig. Die Bolzen sind billig, die macht man
im Zweifel einfach neu, zumal jeder BMW-Betrieb sie auf Lager hat.
Bremsen würde ich deswegen nie mehr in einer (Fach)Werkstatt machen lassen. Ich habe mir das vor einigen Jahren mal von einem KFZ Meister zeigen lassen (Unter Anweisung/Aufsicht selber gewechselt) Und seit dem habe ich an vielen Fahrzeugen Bremsen gemacht - und auch die Fahrzeuge ausm Bekanntenkreis die "Bremsenrubbeln" hatten, haben seit dem ich das mache keine Probleme mehr.
In jeder Werkstatt wird heute leider auf Zeit gearbeitet.... Und das ordentliche Reinigen aller Teile/Führungen verdoppelt die notwendige Zeit fast.
Schmiert ihr eigentlich die Stifte? Ich hab sie beim Bremsenwechseln nur gereinigt und wieder trocken eingebaut, habe auch keine Hinweise darauf gefunden das diese beim E90 gefettett werden sollen.
Ja mit feinen Poliervlies reinigen, dann etwas Plastilube auftragen. Man kann die auch trocken verbauen, sollte dann aber den Gummi ordentlich reinigen, da sitzt oft aggressiver Bremsstaub drinne, der zur Schwergängigkeiten führen kann.
Ab Werk wird trocken verbaut, aber da sind die Gummi-Teile auch noch "geschmeidig/sauber". Man kann die auch einfach jedes mal Neu machen - dann ist man 100% bei der Werksvorschrift -
Die Führungsbolzen sollten nicht gefettet werden, weil sich sonst noch mehr Dreck sammelt und haften bleibt.
Am besten ist es, die Bolzen beim Bremsenwechsel zu tauschen. -
Ja, tauschen ist wie ich schon sagte bestimmt kein Fehler. Wie gesagt, sie sind billig.
Hab die Dinger aber selbst auch schon geläppt, wenn ich gerade keinen Ersatz zur
Hand hatte. Wie auch immer, etwas Plastilube wird trotzdem nicht schaden. Jeden-
falls mache ich es so. Es mindert auch Korrosion, denn selbst wenn die Bolzen nach
Edelstahl rostfrei aussehen, sie rosten irgendwann ab und zu trotzdem. Hab ich oft
genug gesehen, jedenfalls bei "werkstattgewarteten" Autos.Die Stifte sehen normal aus, da fehlt keine Gummimanschette. Gibt es schon seit den e30ern nicht mehr.
Dann gab's die Manschetten in 3ern nie, denn der E21 hatte noch Festsättel.Es liegt nicht nur an den Stiften! Alle anderen Belagführungen sind auch verrostet!
So isses, sehr sehr wahrscheinlich jedenfalls, und in diesem Fall muss man davon
ausgehen. Der Rost an den Belagführungen des Sattelträgers aus Stahlguss quillt
auf, und damit wird die Passung mit der Zeit immer enger. Mit anderen Worten,
es klemmt, und der Belag kann sich nach Betätigung nicht mehr voll lösen.Ich Fette die Stifte immer
Mach ich auch. Ich will aber niemandem etwas vorwerfen, wenn er es lieber
bleiben lässt und BMW es nicht vorschreibt.Bremsen würde ich deswegen nie mehr in einer (Fach)Werkstatt machen lassen. Ich habe mir das vor einigen Jahren mal von einem KFZ Meister zeigen lassen (Unter Anweisung/Aufsicht selber gewechselt) Und seit dem habe ich an vielen Fahrzeugen Bremsen gemacht - und auch die Fahrzeuge ausm Bekanntenkreis die "Bremsenrubbeln" hatten, haben seit dem ich das mache keine Probleme mehr.
In jeder Werkstatt wird heute leider auf Zeit gearbeitet.... Und das ordentliche Reinigen aller Teile/Führungen verdoppelt die notwendige Zeit fast.
Sehe ich genauso. Nachdem ich in meinen allerersten Jahren alles selbst gemacht
hatte und dann jahrelang alle Arbeiten einer Werkstatt anvertraut habe, bin ich
mittlerweile wieder bei Do It Yourself angelangt. Nicht aus Geiz, und eigentlich
habe ich auch nicht immer besonders viel Lust drauf, sondern damit es ordentlich
gemacht wird. Gerade bei Bremsenarbeiten war ich nicht immer zufrieden mit der
Arbeitsqualität, auch wenn es positive Beispiele gibt. Aber locker jeder zweite
Bremsenjob ist fragwürdig gewesen. Entweder haben die Bremsen schon nach nur
1000 km gerubbelt, wobei sich dann bspw. später herausgestellt hat, dass man die
neue Scheibe auf eine schmuddelig rostige Nabe montiert hatte, und/oder man
hat die Belagführungen nicht gängig gemacht. Das kann ich selbst einfach besser.
Außerdem kenne ich den Zustand genau, wenn ich es selbst gemacht habe. Bspw.
drücke ich üblw. den Kolben von Hand zurück. Dabei fällt sofort auf, ob er sich
leichgängig zurückdrücken lässt oder nicht. Leider geht das nicht werkzeugfrei
an den HA-Sätteln eines Mitbewerbers, aber selbst mit dem entspr. Rücksteller
merkt man, ob's noch leicht geht oder nicht. Wir beide sprachen ja mal darüber. -
Danke für Antworten, dann habe ich ja nichts verkehrt gemacht.
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Dann gab's die Manschetten in 3ern nie, denn der E21 hatte noch Festsättel.
Nee, Missverständnis. Der e30 hatte sie an der Vorerachse und seit dem e36 "kenne" ich sie nicht mehr -
Nachdem ich nun gestern die Bremse gewechselt habe kann ich sagen das es an den Belagführungen am Bremssattelträger lag. Diese wurden von der Werksattt, die den letzten Wechsel durchgeführt hat, mit Sicherheit nicht mit der nötigen Sorfalt gereinigt. Habe mir gestern den ganzen Abend Zeit genommen und alles ordentlich gereinigt. Flutscht wie ne 1 jetzt.