Hi,
und ich hasse die Texte in rot , aber egal, ich schreibe es dir so runter.
Zu 1: Die Unwucht entsteht ganz sicher durch die beweglich gelagerte ZMS-Hälfte (äußeres Rad), da wo Kupplung aufliegt. Die andere Hälfte ist ja fest mit der Kurbelwelle verbunden.
Zu 2: Das ist genau das Problem dass dir hier niemand genau Zusage machen kann wann und wie etwas passieren kann. So etwas ist nicht berechenbar. Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du diese Unwucht nicht permanent sondern während/nach dem Schaltvorgang und bei unteren Gängen, richtig? In dem Fall würde vielleicht nicht so schnell etwas passieren. Wenn du diese Unwucht permanent hättest, solltest du es nicht länger so lassen. Wenn jemand schon mal ZMS in der Hand hatte, weiß dass es ein schwerer Metallklotz ist was ein Schwungrad auch sein muss. Die (vermutlich) axiale Unwucht ist hier nicht ohne. Im Internet liest man allerdings nur bei anderen Herstellern was über Kurbelwellenbruch nach dem ZMS-Schaden: da hat sich ZMS einfach verkeilt und die Kurbelwelle schlagartig zum Stehen gebracht.
Zu 3: Ja, mal sitzt das äußere Rad vom beschädigten ZMS gerade, mal etwas schief (Spiel). Es ist schon möglich. Eine deutliche Aussage kann man machen wenn man ZMS ausbaut und das Spiel prüft.
PS: Ein ZMS ist ein Rad aus zwei Hälften die mit langen Federn miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden ist Fett was eine gleitende Bewegung ermöglicht. Durch die Federn (die auch im Fett gelagert sind) werden Belastungsspitzen abgefangen und Getriebe geschont. Wird ZMS undicht, tritt Fett raus und benetzt die Kupplung, ab und zu rupft sie dann. Irgendwann mal liegt Metall auf Metall und ZMS rattert richtig wenn man Kupplungspedal bis zur Hälfte durchtritt. Je größer der Schaden desto größer das Spiel des äußeren Rades, unter Umständen merkt man Umwucht.
Wie man jetzt sieht ist ZMS eine Kack-Konstruktion, keine Ahnung ob Änderungen hier was gebracht haben.
Gruß.