Ungekühlte Abgase haben (wg. der höheren Temperatur) ne geringere Dichte. Dadurch sinkt der Massenstrom der Abgase. Also wird mehr Frischluft der Verbrennung zugeführt. Daher weniger Siff im Ansaugtrakt und ne bessere/heißere Verbrennung. Wenn ich mich nicht irre...
Zugeführte Frischuft ist gleich, denn der LMM "regelt" ja den Abgasanteil. Die ECU weiß, wieviel Volumen Füllung in den Motor geht. Alles was keine Frischluftmasse ist, muss also Abgas sein.
Der Denkfehler, den einige hier machen ist der folgende:
Der Massenstrom des Abgases hängt von dessen Dichte ab, die ECU kennt die Dichte jedoch nicht. Es wird also immer nur ein Abgasvolumenstrom eingeregelt. Und mit Manipulation des Kühlers verändert man die Dichte, und damit den Abgasmassenstrom. Das heißt aber NICHT, das nun mehr Frischluft angesaugt wird - sondern die Füllung des Motor wird geringer. Sprich der gesamte Massenstrom, der die Zylinder flutet, sinkt.
Durch die ungekühlte Abgasrückführung wird aber die Soll/Ist-Luftmasse nicht verändert.Das geht nur per Kennfeldänderung oder marginal durch den Abgleich Abgasrückführung durch erhöhung des Frischluftfaktors.Das mehr Frischluft
der Verbrennung zugeführt wird ist falsch.Außerdem würde dann ja auch der Lambdawert steigen.Der bleibt aber auch gleich.Dank der Lambdaregelung.Schau dir mit Carly oder mit vernünftiger Software die Werte für Luftmasse an und
du wirst sehen das sich diese durch die ungekühlte Abgasrückführung nicht verändert haben
Ich bin mir zu 99% sicher, dass die Lambda-Sonde keinen Einfluss auf die AGR-Rate hat, denn dieser Regelkreis wäre zu träge. Die Lambda-Sonde plausibiliert maximal Modelle in der ECU - bzw sie ist dazu da, die Regeneration zu kontrollieren. Das AGR geht bei der Regneration (oft) zu, und die Frischluftmasse wird durch die Drosselklappe reduziert. Dieser Regelkreis wird von der Lambda-Sonde unterstützt, damit die Regeneration kontrolliert ablaufen kann.